Innovativ gegen den Fachkräftemangel

Das Gesundheitswesen in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen.

Die Bevölkerung wird älter und benötigt zunehmend Pflege. Auf der anderen Seite steigt bei den Fachkräften in der Akutpflege der Wunsch nach mehr Work-Life-Balance. Dazu kommen Pensionierungen, die beim aktuellen Fachkräftemangel nicht so leicht zu ersetzen sind. Das SRO hat dies erkannt und diverse Massnahmen ergriffen, um die Anstellungsbedingungen für seine Mitarbeitenden konkret zu verbessern. 

Flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitoptionen
Ein Kernprojekt ist der Mitarbeiterpool. Dieser Pool ermöglicht es Mitarbeitenden in der Pflege und in anderen Bereichen, flexibel zu arbeiten. Sie können selbst entscheiden, wann und wie viel sie arbeiten möchten – von 5 bis 100 Prozent in der direkten Patientenversorgung. Dadurch lassen sich Familie, Freizeit und Arbeit gut vereinbaren. «Dieses Modell ist zwar aus der Not heraus entstanden, doch es bewährt sich seit fast zwei Jahren und wächst laufend», so Lena Wilhelm, Ressortleiterin Akutpflege.

Zusätzlich hat die Akutpflege einen Sitzwachenpool eingeführt. Diese Mitarbeitenden entlasten das mit zusätzlichen neuen Aufgaben geforderte Pflegepersonal auf den Abteilungen in den Abend- und Nachtschichten. Die Sitzwachen gewährleisten eine 1:1-Betreuung der Patienten, die eine enge Begleitung benötigen. So ermöglichen die Sitzwachen ihre lückenlose Sicherheit.

Selbstbestimmung und Teamentscheidungen 

Ebenfalls neu ist, dass die Mitarbeitenden in den Pflegeteams ihre Arbeit eigenständig planen können. Diese Möglichkeit kommt sehr gut an und stärkt den Teamgeist. Seit Februar gibt es zudem die Option, den Frühdienst flexibel zwischen 6.30 und 7.00 Uhr zu beginnen. Diese Gleitzeitoption kommt den persönlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden entgegen. Entsprechend wird sie sehr geschätzt. 

Innovative Führungskonzepte
Neu kann es auch sein, dass Pflegeteams mehr als eine Leitungsperson haben. Etwa, wenn keine feste Teamleitung vorhanden ist. Ein Beispiel dafür ist ein Pflegeteam auf der Bettenstation im 8. OG. Nach dem Weggang der Leitungsperson wurden die Führungsaufgaben aus der Not heraus während eines sechsmonatigen Pilotprojekts auf mehrere Personen im Team aufgeteilt, zwei davon übernahmen die Hauptverantwortung. Das Pilotprojekt hat sich bewährt. Deshalb führen die beiden Hauptverantwortlichen die Abteilung nun fix in einer Co-Leitung. Weitere Massnahmen in der Akutpflege umfassen eine Erweiterung des Ausbildungsangebots und die neue Möglichkeit, Fremdpraktika zu absolvieren. 

Mitarbeitende rekrutieren und binden
Die Initiativen des SRO sollen nicht nur neue Mitarbeitende anziehen, sondern auch Bestehende motivieren. Lena Wilhelm: «Wir wollen nicht nur neue Mitarbeitende, genauso liegt mir am Herzen, dass uns die bestehenden Mitarbeitenden erhalten bleiben. Uns interessiert darum sehr, was die Mitarbeitenden beschäftigt. Entsprechend testen wir immer wieder neue Massnahmen. Dabei ist uns das Feedback der Mitarbeitenden und der Patienten sehr wichtig.» Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass man in der Akutpflege auf dem richtigen Weg ist. Flexibilität, Teamentscheidungen und neue Konzepte machen es möglich.

 

 

 

 

 

Die Möglichkeit, den Frühdienst flexibel zwischen 6.30 und 7.00 Uhr zu beginnen, ist für mich ein grosser Gewinn. Ich schätze die zusätzliche Flexibilität sehr, da sie mir erlaubt, meinen Tag besser zu planen und sowohl meinen beruflichen als auch meinen privaten Verpflichtungen gerecht zu werden.

 

 

 

 

Die verteilten Führungsaufgaben bieten die Chance, auch als Teilzeitmitarbeiterin Leitungsfunktionen zu übernehmen. Da ich bei Bedarf von zu Hause arbeiten kann, bin ich sehr flexibel und kann die Arbeit gut in den Alltag mit Kind integrieren. 

 

 

 

 

Der Jokertag ist für mich ein starkes Zeichen der Wertschätzung der SRO AG gegenüber ihren Mitarbeitenden. Besonders gefällt mir, dass es sich nicht um ein materielles Geschenk handelt, sondern um etwas, das allen in der Belegschaft gleichermassen zugutekommt und Freude bereitet.

 

 

 

 

Die Flexibilität des Mitarbeiterpools ermöglicht es mir, mein Studium zur Pflegefachfrau FH optimal mit meiner Arbeit zu vereinbaren. So kann ich während den Semesterferien mehr Stunden arbeiten und während der Prüfungsphase mehr Lernzeit einplanen. 

Interessiert an einem Job in der Akutpflege?


Das bewirken Sie bei uns

• Gewährleistung einer fachgerechten, pflegerischen Betreuung unserer Patientinnen und Patienten
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit 
• Mithilfe bei der praktischen Ausbildung unserer Lernenden und Studierenden


Das bieten wir Ihnen
• Gleitzeitmodell im Frühdienst
• Verantwortungsvolle und interessante Aufgaben 
• Patientenorientierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Moderne, hochstehende Infrastruktur 
• Zeitgemässe Anstellungsbedingungen 

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Text: René Moor, moortext.ch
Fotos: Manuel Stettler, stettlerphotography.ch

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