In der Akutgeriatrie absolvieren ältere Patientinnen und Patienten ein individuelles Therapieprogramm, welches darauf ausgerichtet ist, die Selbständigkeit zu bewahren und zu verbessern.

Bei älteren Menschen ab circa 70 Jahren birgt ein Spitaleintritt oft die Gefahr an Selbständigkeit zu verlieren, so dass die Rückkehr ins häusliche Umfeld erschwert sein kann. In der Akutgeriatrie wird einerseits die akute Erkrankung behandelt, zusätzlich wird die Behandlung durch ein individuelles Therapieprogramm ergänzt.
Auf die Akutgeriatrie können Patientinnen und Patienten aller Fachbereiche (Innere Medizin, Orthopädie, Chirurgie) aufgenommen werden, sofern sie motiviert sind und über die notwendigen körperlichen Voraussetzungen verfügen, um das Therapieprogramm zu absolvieren. Ein spezialisiertes Team aus Ärzteschaft, Pflege, Physio-, Ergo- und Ernährungstherapie sowie Sozialberatung vereinbaren gemeinsam mit Ihnen als Patient, Patientin individuelle Ziele, um die Selbständigkeit zu erhalten und weiter zu fördern.

Täglich absolvieren Sie als Patient, Patientin zwei bis drei Therapieeinheiten à 30 Minuten. Davon können zwei Einheiten pro Woche als Gruppentherapie angeboten werden. Auf der Akutgeriatrie steht dazu ein modernes Therapiezimmer mit Trainingsgeräten, welche speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet sind, zur Verfügung.

Die Aufenthaltsdauer beträgt in der Regel sieben Tage. Die weitere Betreuung wird mit Ihnen als Patient, Patientin sowie mit den Angehörigen individuell besprochen. Grundsätzlich ist ein Austritt nach Hause oder in eine weitere Nachsorge (beispielsweise Rehabilitation) möglich.